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Wolfsbotschafter des
Liebe Besucher dieser Webseite,

wir, die Eheleute Christel und Dieter Mückter, möchten sich Ihnen hier kurz vorstellen, damit Sie wissen, wie wir überhaupt darauf gekommen sind, Tschechoslowakische Wolfshunde zu halten.

Christel an ihrem früheren ArbeitsplatzWir sind beide 1954 im Sternzeichen der Jungfrau geboren und gehören eigentlich zur älteren Generation der TWH-Besitzer. Beruflich gingen wir bis 2008 getrennte Wege. Christel war fast 30 Jahre in einem Krankenhaus als MTA (Medizinisch Technische Assistentin) beschäftigt, konnte aber ihren Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter ausüben. Dieter betreibt seit 1992 eine Druckerei. Seit Februar 2008 bietet er zusätzlich für gesundheitsbewusste Hundebesitzer Lobo pro, ein artgerechtes Hundefutter aus Frischfleisch, an. Seit 2008 hilft Christel - soweit es ihre Gesundheit zulässt - dabei mit.

Uns verbindet weiter die Liebe zur Natur, speziell zu Tieren, das Lesen eines guten Buches, Musik hören, die digitale Fotografie und natürlich das Internet. Hier ist besonders das Erstellen von Web-Seiten zu erwähnen. Während Dieter hierbei eher der nüchterne Programmierertyp ist, hat Christel sich mehr auf die grafische Gestaltung spezialisiert. Ganz besonders macht ihr der Umgang mit dem Programm PhotoImpact Spaß, dem sie eine eigene Webseite gewidmet hat.

Während Christel bis zum Jahre 2001 nichts mit Hunden zu tun hatte, waren sie bei Dieter seit seinem 12. Lebensjahr ständige Begleiter. Anfangs waren es nur Deutsche Schäferhunde. Jenny, die mit den Wölfen schmuste - 2001Im Jahre 2001 wurde eine gute Tat vollbracht, indem die weiße Schäferhündin Jenny im Alter von 6 Jahren vor der Abgabe ins Tierheim gerettet wurde. Jenny war eine Seele von Hund. Sie vertrug sich hervorragend mit Katzen und half sogar bei der Geburt die Jungen sauber zu lecken. Sie hatte nur eine unangenehme Eigenschaft: sie vertrug sich nicht mit anderen Hunden, egal ob mit Rüden oder Hündinnen. Nur bei Wölfen in diversen Tierparks machte sie eine Ausnahme. Da war sogar ein Schnauzenkontakt ohne jegliche Aggression von beiden Seiten möglich.

Im Januar 2003 erzählte uns der Pfleger von Wölfen in einem Tierpark, dass es in den Niederlanden "ganz verrückte Leute" geben würde, die Wölfe mit Schäferhunden kreuzen würden. Nach seiner Meinung wären das ganz gefährliche und unberechenbare Tiere. Zuhause angekommen, haben wir das Internet nach den "ganz gefährlichen und unberechenbaren" Tieren durchforstet und haben festgestellt, dass es zwei Hunderassen gibt, in die vor einigen Jahrzehnten Wölfe eingekreuzt wurden: der Saarloos Wolfhond und der Tschechoslowakische Wolfshund.

Eigentlich wollten wir Jenny schon immer einen Freund an die Seite stellen, mit dem sie auch klar kam. Nun kam uns die Idee, wenn Jenny mit Wölfen keine Probleme hat, dann könnte es mit Hunden, die einen gewissen Wolfsanteil in sich haben, vielleicht auch klappen. Und damit hatten wir quasi den Nagel auf den Kopf getroffen. Da sich Dieter schon immer für Wölfe interessiert hatte, stand aufgrund der Ähnlichkeit zu richtigen Wölfen schnell fest: wenn ein Wolfshund, dann nur ein Tschechoslowakischer Wolfshund.

Bodos erster Tag bei uns im Alter von 21 Wochen - 2002Nun begann die Suche nach einem Züchter, der einen Rüden zu verkaufen hatte, um den "Test" zu wagen. Nach langem Suchen, fanden wir den Züchter von Bodo. Nach etwa 350 km Autofahrt mit Jenny stand ganz schnell fest, dass es zwischen den beiden Hunden klappen würde. Trotzdem hatten wir uns noch eine Woche Bedenkzeit ausgebeten, um uns noch weiter über diese Rasse zu informieren. Diese eine Woche haben wir dann allerdings nicht ausgehalten. Nach nur 5 Tagen war Bodo unser neues Familienmitglied.

Wir hatten zwar gelesen, dass Tschechoslowakische Wolfshunde nicht gerade einfach zu halten sind und gerade in der Junghund-Phase sehr viel anstellen können, Bodo hat jedoch - bis auf die Zerstörung der Wohnungseinrichtung oder von Fahrzeugen - alle Negativrekorde gebrochen. Heute, nachdem wir einige Jahre an Erfahrung mit dieser Hunderasse gesammelt haben, wissen wir warum: es fehlte an der richtigen Sozialisierung im Welpenalter. Es hat über 2 Jahre harter Arbeit gekostet, um aus einem "scheuen Wolf" einen verträglichen Vierbeiner zu machen, den man Hund nennen kann. Auch wenn wir zukünftigen Welpenkäufern diese harte Schule ersparen möchten, indem wir unsere Welpen sehr früh auf den Menschen, Straßenverkehr und die komplette Umwelt prägen werden, hat sich die Mühe gelohnt. Wir hatten einen TWH, um den uns viele Leute beneidet haben.

Anfangs haben wir leider den Fehler gemacht, unsere Hunde nicht artgerecht zu ernähren. Auch wenn uns die Industrie den Vorteil von Fertigfutter schmackhaft macht, gibt es nichts Besseres als Frischfleisch für unsere Hunde. Diese falsche Ernährung führen wir darauf zurück, dass Jenny bereits im Alter von 10 Jahren Hautkrebs bekam. Für sie gab es leider keine Rettung, so dass wir sie Anfang September 2005 von ihrem Leiden erlösen mussten. Noch bevor Jenny über die Regenbogenbrücke ging, stand für uns fest, dass wir Bodo eine neue Freundin an die Seite stellen würden. Bereits eine Woche nach Jennys Tod kam Quara als 9 Wochen alter Welpe zu uns ins Haus. Bis auf ihre Dominanz gegenüber anderen Wolfshunden - Bodo war hiervon ausgeschlossen - haben wir mit ihr bisher nicht die geringsten Probleme gehabt. Sie ist einfach nur lieb und Christels absoluter Schatz.

Dieter mit Bodo, Skelkur und Quara (v. links n. rechts) - 2006Züchten ist nicht gleich züchten. Man kann züchten, weil man Freude an der Rasse hat und sich die Welpenkäufer aussuchen, man kann aber auch züchten, weil man meint, man würde dadurch reich. Bei solchen Zeitgenossen spielt es offensichtlich keine Rolle, ob der oder die Welpenkäufer/in, aufgrund seiner/ihrer Lebensumstände, überhaupt zur Haltung dieser Rasse geeignet ist. Die Hauptsache scheint zu sein, dass "die Kohle" stimmt.

Skelkur, unser dritter TWH, ist ein solcher Fall, bei dem die Welpenkäuferin von einem "Züchter" absolut falsch beraten wurde. Als alleinstehende Person, die darüber hinaus auch noch berufstätig ist, musste sie nach 4 Monaten feststellen, dass der TWH nicht der richtige Wegbegleiter sein kann, da er in der Abwesenheits-Phase nur dummes Zeug im Kopf hat. Bevor Skelkur im Alter von 6 Monaten ins nächste Tierheim abgeschoben werden konnte, haben wir uns entschlossen, ihm ein neues Zuhause zu bieten. Er dankt es uns durch ständiges Animieren, ihn zu streicheln und zu liebkosen.

Kurzum: Inzwischen haben wir 5 Wolfhunde, und wir möchten keinen von ihnen missen.

Update 08.03.2016: Nachdem 2010 zuerst Bodo und heute Quara für immer von uns gegangen sind, haben wir nur noch 4 Wolfhunde. Da die einzig verbliebene Hündin, unsere Anjuschka, auch fast 9 Jahre alt ist, werden wir nicht mehr züchten. Von Anfragen wegen Welpen bitten wir deshalb abzusehen. Wer sich jedoch für die Rasse TWH interessiert, ist gerne eingeladen, sich bei uns zu informieren und unsere Tiere kennen zu lernen.

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